Pramlkapelle Furthmühle
Eine kleine Kapelle steht neben dem früheren Sommersberger Schul- und Kirchweg, am Waldesrand gegenüber der Furthmühle. Erbaut wurde das Gebetshäuschen Anfang des 19. Jahrhunderts von den Vorfahren des Pramlhofes in Sommersberg. (lt. Kataster von der Ortschaft Sommersberg im Jahr 1822 erbaut). Grund dürfte ein Versprechen wegen eines Unglücks oder einer Krankheit gewesen sein, da früher mehrere Votivgaben in Form von Gliedmaßen an den Wänden angebracht waren. Diebe aber haben sie bei wiederholten Einbrüchen gestohlen. Die Kapelle war noch vor ein paar Jahren von vielen alten und seltenen Totenbrettern umgeben. Im Jahre 1974 ist das einst ganz aus Holz gebaute Kirchlein von einem Langholzfuhrwerk des Amthofes so schwer beschädigt worden, dass man es abreißen musste. Die Nachkommen des Pramlhofes, die Familie Gigl, baute sie im selben Jahr wieder auf.
So mancher Wanderer verweilt im stillen Gebet vor dieser Andachtsstätte, die der Gottesmutter Maria geweiht ist, in der Hoffnung, Heilung an Leib und Seele zu erfahren.
Quelle: Bernd Schulz